So könnte ein aktiver Pilot noch auf eine Arbeit als Theorielehrer an einer Flugschule verwiesen werden, wenn er aufgrund des Verlusts der Tauglichkeitsklasse 1 fluguntauglich wäre.
Eine gute Fluguntauglichkeitsversicherung oder Loss of License Versicherung stellt nicht darauf ab, ob der Beruf noch zu 50 Prozent augeübt werden kann, sondern stellt als Kriterium für die Leistung darauf ab, dass die Tauglichkeitsklasse 1 für Verkehrspiloten aufgrund von Krankheit, Körperverletzung oder nicht altersentsprechendem Kräfteverfall wegfällt.
Voraussetzung für die Zahlung der versicherten Fluguntauglichkeitsrente ist also der Wegfall der Tauglichkeitsklasse 1 für Verkehrspiloten aus gesundheitlichen Gründen.
Eine gute Fluguntauglichkeitsklausel in der Loss of License Versicherung beinhaltet ebenfalls einen Verzicht auf die abstrakte und konkrete Verweisung. Ein Verzicht auf die abstrakte Verweisung sollte in jeder Berufsunfähigkeitsversicherung vorhanden sein. Außer dem Verzicht auf die abstrakte Verwesiung sollte allerdings die Berufsunfähigkeitsversicherung für Piloten und Flugzeugführer (LoL Versicherung) auch noch ein Verzicht auf die konkrete Verweisung enthalten sein.
Ist ein Verzicht auf die konkrete Verweisung vereinbart, wird die Fluguntauglichkeitsrente aus der Loss of Licence Versicherung auch dann weiter gezahlt, wenn der Pilot einen anderen Beruf ausübt und die Tauglichkeitsklasse 1 nicht wieder erreicht wurde.
Der Verzicht auf die abstrakte und konkrete Verweisung ist ein enormer Pluspunkt einer guten Loss of License Versicherung.

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